Samstag, 29. September 2012

Der langsame Umstieg auf Linux

Viele werden sicher die gleichen Erfahrungen wie ich gemacht haben. In den vergangenen Jahren habe ich mir immer wieder mal ein Linux installiert. Meistens waren es SUSE-Distributionen. Jedes Mal war ich erstaunt, wie weit sich die Systeme entwickelt haben, jedoch gab es bei mir immer wieder Schwierigkeiten. Entweder stürzte eine für mich wichtige Software ab, oder bestimmte Hardwarekomponenten wurden nicht unterstützt. Trotz der Faszination für Linux bin ich immer bei Windows geblieben.

Vor ca. drei Jahren habe ich dann endlich mal etwas von Ubuntu gehört und es ausprobiert. Schon vom Prinzip der Live-CD war ich sehr angetan. Die Live-CD ist eine Möglichkeit, das Betriebssystem ohne Installation auszuprobieren. Sämtliche Hardware wurde erkannt, und der damalige Gnome-Desktop war schön schnell. Ich entschloß mich, diese Version genauer zu begutachten und stellte fest, daß es erstmals die Chance bot, Linux als Hauptsystem einzurichten.

Selbstverständlich benötigte ich dennoch die eine oder andere Hilfestellung. Eine sehr gute Anlaufstelle dafür ist www.ubuntuusers.de. Das dortige Wiki, eine Art Enzyklopädie für Ubuntu, ist einfach großartig, und das Forum mit den Leuten ist sogar noch besser.

Nun gibt es doch sehr viel Software, für die man erst einmal unter Linux ein Äquivalent suchen muß. Auch die Bedienung ist zum Teil sehr unterschiedlich von Windows und erscheint einem im ersten Augenblick als umständlicher. Erst später stellte ich fest, daß das eigentlich nicht der Wahrheit entspricht.

Zusammenfassend gesagt: Ubuntu hat eine Art Spieltrieb in mir geweckt. Es machte Spaß, und ich wollte mehr wissen.

Das Terminal war ja immer ein Mysterium unter Linux, das sehr abschreckend wirkte. Aber hier war nun der Vorteil von Ubuntu. Ich hatte ein funktionierendes System mit grafischer Benutzeroberfläche,  Internetzugang und komplett unterstützter Hardware. Und mit dieser Sicherheit konnte ich mich mit den weiteren Facetten eines Linux-Systems auseinandersetzen und vieles ausprobieren. Und ich kann sagen, daß ich mit Hilfe von ubuntuusers.de zum ersten Mal richtig begriffen habe, welches Potential gerade in den Terminalanwendungen steckt. Ich werde nie zu einem Puristen werden, der nur das Terminal braucht. Viel zu sehr mag ich grafische Benutzeroberflächen, und die sollen, wenn möglich, auch schön gestaltet sein und viel Funktionalität aufweisen. Ich mag es verspielt. Aber als Ergänzung dazu ist das Terminal eine echte Wucht.

In den letzten drei Jahren hatte ich mit Dualboot immer beide Systeme verfügbar: Windows und Linux. Immer öfter startete ich Linux, weil es einfach Spaß machte und auch schneller war. Ich erkundete immer mehr Software und fand Alternativen zu Software unter Windows. Langsam habe ich sogar angefangen, Linux nicht nur zum Spaß einzusetzen, sondern darunter zu arbeiten, da LibreOffice und OpenOffice eine viel einfachere Möglichkeit boten, wissenschaftliche Formeln zu schreiben.

Ich habe mich nun dazu entschlossen, einen Versuch zu wagen: Ich möchte Linux zu meinem Hauptsystem machen. Und da ich das Stück für Stück nebenbei in meiner Freizeit mache, wird der Wechsel auch eine Weile dauern ... und hoffentlich viel Spaß machen!

Montag, 24. September 2012

Konsolenspaß für die Alten

An dieser Stelle möchte ich doch einfach mal ein Computerspiel empfehlen. Seit einigen Jahren treffe ich mich nahezu jede Woche online mit einer Gruppen von "alten Knackern", um gemeinsam Multiplayerspiele für die XBox 360 zu spielen. Wir haben uns intern auf eine kleine Anzahl von gemeinsamen Spielen geeinigt, um die Kosten für Neuanschaffungen gering zu halten. Eines dieser Spiele ist Sega Allstar Racing. Darin fährt man Rennen durch Landschaften im Comic-Stil.

Aber weil einfache Rennen zu langweilig wären, gibt es allerlei listiges Zubehör, das man auf den Strecken aufsammeln kann, um seine Gegner auf hinterhältige Art und Weise wieder einzuholen.

In der passenden Gesellschaft kann man damit viele lustige Stunden verbringen. Wer Lust hat, mal in unsere kleine Runde reinzuschnuppern: www.fair-xbl.de

Freitag, 21. September 2012

Fernwartung mit Teamviewer unter Linux


Fernwartungssoftware ist in den vergangenen Jahren für mich zu einem sehr nützlichen Mittel geworden. Da nicht nur meine Familie, sondern seit meiner Hochzeit auch noch ganz andere um  Unterstützung bitten, erspart mir das viel Zeit und auch einige Nerven. Man kann damit die Monitordarstellung des zu wartenden Computers bei einem selbst abbilden und so damit arbeiten, als ob man direkt vor dem anderen Rechner sitzt.

Mittwoch, 19. September 2012

Ubuntu für die Eltern

Vor kurzem wurde ich mit der Frage konfrontiert, welches Betriebssystem ich auf das neue Notebook meiner Eltern, einem Fujtisu Lifebook AH530,  installieren sollte. Beide sind sie nicht mehr, ich möchte mal sagen, tau frisch, aber für etwas Neues ist man ja nie zu alt. Die Computerkenntnisse meiner Eltern halten sich bei einer Skala von 0 bis 10 irgendwo in dem Bereich zwischen -1 und 0 auf, obwohl mein Vater in den vergangenen Jahren auf seinem PC immer Windows hatte. 

Sonntag, 16. September 2012

Zukünftige Veränderungen in diesem Blog

Immer wieder kommen im Kreise der Familie natürlich auch computerbezogene Fragen auf einen zu. Da ich selber ein Freund von Linux bin, versuche ich, auch meine nähere Umgebung dafür zu erwärmen. Deshalb werden zukünftig weitere Kategorien in diesem Blog eingeführt:

Freitag, 14. September 2012

Erkenntnisse beim Färben von Ostereiern

Leider komme ich erst jetzt dazu, dieses kleine Erlebnis der letzten Osterzeit zu erzählen. Aber besser spät als nie!

Meine zweitbessere Hälfte und ich waren bei Freunden eingeladen, um mit ihnen und ihren Kindern Ostereier zu färben. Bei vier Kindern geht das natürlich hoch her, und jeder möchte die Eier auf eine andere Art färben, und jeder hat natürlich auch seine eigene Methode. Der eine taucht die Ostereier komplett in die Farbe, der andere versucht, mit einem Pinsel entsprechende Kunstwerke zu malen. Es bleibt nicht aus, daß auch jeder eine andere Art der Unterstützung benötigt. Während die jüngeren Kinder mit ihren Vollfarbexperimenten eher kistenweise Tücher benötigen,