Sonntag, 5. Mai 2013

Probleme mit der Dockingstation

Mit dem Wechsel zu einem neuen Notebook (Dell Latitude E6430) stand ich vor einem gewaltigen Problem: Es war mir nicht möglich, das Notebook mit einem externen Monitor über VGA oder mit einer Dockingstation zu betreiben. Während des Hochfahrens wurde der Bildschirm schwarz, und danach erschienen diverse Fehlermeldungen. Ubuntu 12.04 war daraufhin nicht mehr zu gebrauchen, auch wenn ich das Notebook aus der Dockingstation entfernt oder die Verbindung zum externen Monitor unterbrochen habe. Diverse Recherchen im Internet haben leider nicht geholfen.

Dennoch gab es jetzt für mich eine Lösung. Ein Update auf Ubuntu 13.04 hat alle Probleme verschwinden lassen.

Sonntag, 21. April 2013

Die Krux mit der Energieverwaltung - Teil 2

Die Laufzeit meines Akkus habe ich von ca. 2,5 Std. auf 3,5 Std. ausweiten können. Die Lösung dafür heißt bei mir Bumblebee, da ich eine NVIDIA-Grafikkarte mit Optimus-Technologie im Einsatz habe. Damit komme ich zwar noch immer nicht an die Werte unter Windows von rund 5 Stunden, aber damit kann ich erst einmal gut leben.

Für die Installation einfach das PPA:bumblebee/stable hinzufügen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen kann die Installation mit folgendem Befehl durchgeführt werden:

sudo apt-get install bumblebee

Mehr Informationen erhält man direkt auf der Seite des Bumblebee-Projekts:
http://bumblebee-project.org/

Montag, 1. April 2013

Big Bang Theory - live und in Farbe

Neulich wurden wir von einem Freund gefragt, ob wir nicht mal Lust hätten, an einem "Pen and Paper"-Rollenspiel teilzunehmen. Er würde das mit Freunden schon seit rund 20 Jahren regelmäßig spielen, und wir sollten das doch auch einmal ausprobieren. Fragend schaute ich meine zweitbessere Hälfte an. Von diesen Rollenspielen habe ich früher, in den 80ger Jahren, einiges gehört. Dann wurde es darum still, und erst jetzt habe ich darüber etwas im Fernsehen mal wieder gesehen. In der Serie "The Big Bang Theory", in der eine Gruppe Nerds sich in ihrer Freizeit mit diesen und ähnlichen nutzlosen Dingen beschäftigen. Aber das war es auch schon. Nein, mit diesen Leuten möchte ich mich nicht gemein machen. Das kommt ja gar nicht in Frage. Was würden denn meine anderen Bekannte über mich denken, würden sie das erfahren. Das geht ja nun gar nicht. Während ich über meine ablehnenden  Worte nachdachte, hörte ich meine Frau diese Einladung dankend annehmen, und wir (und sie sagte eindeutig wir, ohne auch nur einmal mit mir darüber geredet zu haben!) würden uns schon sehr darauf freuen. Da stand ich nun, vor vollendeten Tatsachen.

In den folgenden Tagen erhielten wir allerlei Informationen über unsere Charaktere. Dazu noch merkwürdige Zettel, die wohl die Fähigkeiten unserer Charaktere näher definieren sollten.  Das sah schon alles sehr kompliziert aus. Überhaupt, für ein Spiel nachdenken zu müssen, liegt mir ja gar nicht! Erst recht nicht, wenn ich mich auf ein Spiel auch noch Tage im voraus vorbereiten muß. Wo habe ich mich von meiner zweitbesseren Hälfte nur wieder reinziehen lassen?

Der Abend des Rollenspiels kam dann doch schneller, als ich erwartet hatte. Praktisch ohne es wirklich mitzubekommen, saß ich mit meiner Frau und weiteren Spielern an einem Tisch. Unsere Mitspieler zückten diverse Utensilien hervor: Stifte, Schreibpapier, die Charakterbögen und ... Würfel. Viele Würfel. Nicht etwa die normalen sechseitigen Würfel, mit denen ich bisher gespielt habe. Nein, es waren zwei-, vier-, sechs- und sogar zehnseitige Würfel dabei. Nur meine zweitbessere Hälfte und ich waren anscheinend noch unvorbereiteter zum Spiel gekommen, als wir es ohnehin schon gedacht haben. Für unsere Mitspieler schien das alles aber ganz normal zu sein. Sie hatten diese Würfel sogar in mehrfacher Ausfertigung dabei. Einige sahen auch sehr kunstvoll gefertigt aus, direkt ein wenig geheimnisvoll. Womit verbringen denn bitte unsere Mitspieler ihre Freizeit, daß sie so ausgerüstet sind? Es sind doch alles intelligente Menschen! Anwälte, Informatiker, Ingenieure und Physiker. Verdammt - das ist die Serie "The Big Bang Theory" live und in Farbe! Wie komme ich hier wieder raus? In mir wächst die Erkenntnis, daß das alles nur ein Traum sein kann. Und die einzige Möglichkeit dem zu entkommen besteht darin, das Spiel mitzuspielen.

Das Rollenspiel dauerte ca. sieben Stunden. Und es hat Spaß gemacht. Nächstes Mal lassen wir das bei uns zu Hause stattfinden. Und dann werden wir uns sicherlich auch mal eigene Würfel kaufen. In verschiedenen Farben, kunstvoll gestaltet.

Und was andere über uns denken, ist uns egal.

Mittwoch, 13. März 2013

Die Krux mit der Energieverwaltung unter Ubuntu

Zuerst muß ich mich für das lange "Schweigen" entschuldigen. In den vergangenen Monaten hat sich bei mir viel Spannendes ereignet, so daß ich keine Zeit mehr fand, hier zu schreiben.

Im Rahmen dieser Ereignisse  bin ich seit wenigen Tagen Besitzer eines neuen Notebooks. Es ist ein DELL E6430. Bis jetzt bin ich damit auch sehr zufrieden, wenn mir die Energieverwaltung unter Ubuntu nicht etwas Kopfzerbrechen bereiten würde. Unter Windows 7 hält mein Akku bei normalem Gebrauch (Internet und Office) ca. 4 bis 5 Stunden. Wechsel ich aber zu Ubuntu, senkt sich die Laufzeit auf ca. 2 Stunden. Das mag Jammern auf hohem Niveau sein, aber es stört mich doch sehr und bietet Optimierungspotential.

Die Einstellungmöglichkeiten unter Ubuntu sind diesbezüglich doch eher bescheiden. Deshalb habe ich nach einer Alternative gesucht und bin bei Granola fündig geworden. Es soll wohl den Energieverbrauch auch unter Linux um bis zu 50% senken.

Ich habe es vor kurzem installiert, muß aber zugeben, noch keinen signifikanten Unterschied erkennen zu können.

Falls einer der Leser noch Ideen haben sollte, so bin ich für Rückmeldungen sehr dankbar.

Samstag, 3. November 2012

Umstieg auf Linux: Backup der Daten

Nachdem ich soweit alle Dateien nach Ubuntu migriert habe wird die Einrichtung eines Backup-Systems natürlich immer wichtiger. Der Umstieg auf Ubuntu soll der Einfachheit halber soweit wie möglich mit Bordmitteln geschehen. Experimente mit anderer Software kann ich später durchführen, wenn alles läuft.

Nach einer Backup-Software muß man nicht lange suchen. Einfach im Dash Backup eingeben und man erhält als Ergebnis eine Software mit dem Namen "Sicherung". Wenn das mal kein aussagekräftiger Name ist :)

Nach dem Start der Software gelangt man zum Übersichtsfenster, wo man auswählen kann, ob man eine Sicherung durchführen oder wiederherstellen möchte. Oben gibt es einen Schalter, um die Sicherungsfunktion generell ein- oder auszuschalten. Für mich heißt es also erst einmal die Funktion einzuschalten. Danach geht man am besten die drei weiteren Reiter oben nacheinander durch, um alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen.


Im Reiter Speicher wird der Speicherort für die Sicherungsdateien angegeben. In meinem Fall habe ich eine externe Festplatte ausgewählt, auf der ich zuvor einen Ordner angelegt habe, um diese Sicherungen aufzunehmen.




Im Reiter Ordner gibt es zwei Spalten: In der linken Spalte trägt man alle Ordner ein, die man gesichert haben möchte. Im rechten Ordner können Ausnahmen eingetragen werden. Als Standard stehen dort z.B. der Mülleimer und Downloads drin. Klar, wer will schon seinen Mülleimer sichern? :)

Zum Schluß wird im letzten Reiter noch ein Zeitplan erstellt. Die Auswahl gestaltet sich mittels Drop-Down-Menüs sehr einfach. Darüber hinaus kann man dort auch noch angeben, wie lange die Sicherungen aufbewahrt werden sollen.




Damit sind soweit die Grundlagen geschaffen, um Linux produktiv einzusetzen. Die nächsten Schritte werden sicherlich spannender. Einen kleinen Eindruck konnte ich ja schon mit Suche nach der iTunes-Alternative erhalten. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren spannenden Erlebnisse.

Nachtrag:
Übrigens werden symbolische Links von der Backup-Software nicht berücksichtigt, d.h. die Ordner, auf denen die symbolischen Links zeigen, müssen extra im Ordner-Menü ausgewählt werden!