Freitag, 5. Oktober 2012

Umstieg auf Linux: iTunes oder was?

Rhythmbox
Zugegeben, das lag mir etwas schwer im Magen. Ich hatte noch keine Ahnung, wie ich iTunes ersetzen sollte. Die Funktionalität unter Windows hatte ich doch sehr lieb gewonnen. Auch wenn der iTunes-Store nicht einen Cent an mir verdient hat, aber die ganze Synchronisation mit meiner Musik war schon sehr bequem. Jetzt ging es in erster Linie darum, die Synchronisation zu ermöglichen. Dazu muß ich noch sagen, daß ich einen iPod-Classic besitze.

Auf einer meiner Lieblingsseiten, ubuntuusers.de ,habe ich mal wieder etwas recherchiert, welche Software wohl meine Wünsche erfüllen könnte. Mit meiner Vermutung, daß es maximal nur ein Programm dafür gibt, stand ich ziemlich schnell alleine auf weiter Flur. Ich hatte plötzlich Auswahl an unterschiedlichen Lösungen. Ein Zustand, der mich überforderte! Auf der Liste stand unter anderem auch Rhythmbox, das bereits zur Grundausstattung von Ubuntu gehört. Na wenn das kein Zeichen war. Wenn es mir nicht gefällt, kann ich mich ja durch die anderen Programme noch durcharbeiten. Aber mit etwas muß man ja mal anfangen.
Hauptfenster Rhythmbox
So habe ich meine Musiksammlung von meiner Windows-Partition in mein /home-Verzeichnis verschoben. Es mag albern klingen, aber die ganze Musik zu verschieben fühlte sich irgendwie gut an :)

Nun gut, da war nun meine Musik. Aber was jetzt? Ich startete einfach mal Rythmbox. Da geschah erst einmal noch nicht sehr viel. Im Menü Bearbeiten/Einstellungen habe ich dann den Pfad angegeben, wo sich nun eigentlich meine Musik befindet. Gleich danach fing er an, alles zu scannen und die Musikliste zu erstellen. Das ging ja schon einmal sehr einfach. Aber wie kann ich nun meine Musik mit meinem iPod synchronisieren? Eine gute Methode ist ja immer: ausprobieren. Ich stöpselte meinen iPod an mein Notebook und wartete mal wieder ab. Warten mußte ich nicht lange, denn er wurde sofort erkannt, und ich hatte die Auswahl, die Musik auf meinem mp3-Player mit meiner Musiksammlung abzugleichen. Ein Klick genügte, und schon fing er an. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mal gemerkt, daß  gar nicht alle Musik auf meinem iPod war. Falls der mp3-Player nicht sofort erkannt werden sollte, ist ein Blick in das Menü Bearbeiten/Plugins angebracht. Dort muß das Plugin für den iPod aktiviert sein.

Und Wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich andere Plugins aktivieren. Z.B. können Liedtexte automatisch heruntergeladen werden. Wer das möchte, darf nicht vergessen, bei den Einstellungen des entsprechenden Plugins die dafür benötigten Suchmaschinen zu aktivieren.

Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob ich seit langer Zeit mal wieder die Kontrolle über meine Musik habe, da man nicht auf einen Hersteller angewiesen ist. Auch wenn ich mich wiederhole, es ist ein richtig gutes Gefühl :) Und ich bin verblüfft, wie einfach das alles war.

2 Kommentare:

  1. Also ubntuuers.de find ich nicht so gut, ubuntuusers.de hat eigentlich in jeder hinsicht mehr zu bieten (abgesehen von werbung)

    ;)

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    1. Oh ha, da hat sich ja ein dummer Fehler eingeschlichen. Den habe ich natürlich sofort korrigiert :)

      Vielen Dank!

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